Vom Mummelsee zur Hornisgrinde

Aussichtsreiche Tour zum höchsten Berg des Nordschwarzwaldes (1164 m)

 Tourenblatt

  •  leicht
  • Wegebeschaffenheit: Asphalt (Schotter auf dem Aussichtsplatz vor der Grinde-Hütte) 
  • 4,3 km
  • ↑ ↓147 Hm
  •  1:15 h
  • , (auf der Gipfelebene)
  • Startpunkt: Bushaltestelle / Parkplatz am Mummelsee
  • EinkehrmöglichkeitGrinde-Hütte auf der Hornisgrinde (Erdgeschoss barrierefrei mit dem Rollstuhl zugänglich, Rollstuhl-WC).
  • Besonderheiten
    • beliebtes Ausflugsziel! Am Wochenende, an Feiertagen und in den Schulferien kann es hier sehr voll sein.
    • Mobilitätseingeschränkte Personen mit gültigem Schwerbehindertenausweis dürfen zur Grinde-Hütte hochfahren. Hierzu muss gegen eine Gebühr von 5 € und eine Kaution von 45 € an der Rasthütte Seibelseckle ein Transponder für die Schranke am Mummelsee ausgeliehen werden (siehe https://www.grindehuette.de).

Von der Bushaltestelle am Mummelsee nehmen wir die Straße zur Hornisgrinde. Diese ist für den allgemeinen Verkehr gesperrt, ab und zu fährt ein Bus hoch. Acht zu geben ist auch auf Biker, die bergab schnell unterwegs sind. 

Die Straße führt in einem Bogen oberhalb des Mummelsees bergan. Wenn wir zu Beginn geradeaus nach oben schauen, sehen wir die Grinde-Hütte und bekommen ein Gefühl für die Höhenmeter, die vor uns liegen. Schon bald haben wir Aussicht auf die ersten Schwarzwald-Berge, der Mummelsee versteckt sich nun hinter den Bäumen, einzig das Dach des Berghotels schaut noch hinter den Bäumen hervor. Die Straße macht nun eine große Linkskurve, hier ist ungefähr die Hälfte der Höhe erreicht. Es geht nun gerade bergauf, linker Hand gibt es immer wieder schöne Ausblicke. Erblicken wir vor uns den Hornisgrindeturm, haben wir bald das Gipfelplateau erreicht. Am Fuße des Turms laden einige Bänke und Tische zum Vesper ein. Der Hornisgrindeturm kann gegen Eintritt und zu bestimmten Öffnungszeiten von Fußgängern bestiegen werden. 

Wir halten uns links und kommen zur Grinde-Hütte. Hinter dieser befindet sich ein großer geschotterter Platz, von dem man das fantastische Panorama genießen kann. Der Blick geht zu den südlich gelegenen Schwarzwald-Bergen und über die Oberrheinebene bis zu den Vogesen. 

Nun können wir vom Hornisgrindeturm über die Gipfelebene bequem zum Bismarckturm rollern, linker Hand befinden sich die Grindenflächen, rechter Hand das Hochmoor. Grinden sind waldfreie Flächen mit Gräsern und Zwergsträuchern, die durch Beweidung mit Rindern und Schafen erhalten werden und wichtigen Lebensraum für Vögel und Insekten bieten. 

Wir erreichen den Bismarckturm. Dieser ist deutlich niedriger als der Hornisgrindeturm und für Fußgänger jederzeit über eine außenliegende Wendeltreppe zugänglich. Hinter dem Bismarckturm erblicken wir die weithin sichtbare Windkraftanlage.

Wir folgen dem Asphaltweg nach rechts. Links blicken wir über Moorflächen bis zur Schwäbischen Alb am Horizont. Wir bleiben auf diesem Weg, der auf den Weg zum Hornisgrindeturm zurückführt. 

Vor der Abfahrt lohnt es sich, nochmal das Panorama zu genießen. Einen guten Blick hat man, wenn man links am Hornisgrindeturm vorbeifährt und dann links von der Grinde-Hütte den kurzen Asphaltweg bergab nimmt. Hier unterhalb der Hütte gibt es einen schönen Blick über den Mummelsee zum Schliffkopf und anderen Schwarzwald-Gipfeln, links ist der Steinbruch Seebach und die darüber verlaufende Schwarzwaldhochstraße zu sehen.

Nun machen wir uns auf den Rückweg zum Mummelsee (entspricht dem Hinweg) und können immer mal wieder stehenbleiben und die Aussicht genießen.

Zu dieser Tour habe ich mich informiert in der Broschüre „NaTouren für Alle – Naturschätze im Nordschwarzwald (Band IV)“ vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

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